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Meerschweinchen "Stroganoff"

Veröffentlicht am 03.01.2018

 

oder die Nutzung sozialer Netzwerke für Fortgeschrittene in zweihundert und neun Worten

 

Ich hätte gerne ein Meerschweinchen. Ich mag eigentlich keine Meerschweinchen, aber ich würde es zuerst Schewardnadse taufen und dann ein Foto von Schewardnadse und mir in allen Sozialen Netzwerken Posten. Damit alle sehen was für ein kreativer toller Typ ich bin. Denn wer sein Meerschweinchen nach einem ehemaligen Russischen Politiker benennt muss ja gut drauf sein. Oder aber ein Psychopath. Und glauben Sie mir, ich bin kein Psycho. Ich bin Koch, Sie können mir vertrauen, mit Psychopathen kenn ich mich aus.

Außerdem sollen Meerschweinchen in Südamerika ja eine Delikatesse sein und wenn ich poste, dass ich Schewardnadse mit Zitronenthymian, Tasmanischem Bergpfeffer und Rioja geschmort habe bekomme ich einen ordentlichen Shitstorm. Zum einen von den Tierschützern die etwas dagegen haben dass Schewardnadse den Löffel abgeben musste, OK, aber viel militanter und damit öffentlichkeitswirksamer sind versierte Hobbyköche die sich endlos darüber auslassen können dass Tasmanischer Bergpfeffer doch auf keinen Fall mit Rioja geht.

Naja, was soll ich denn machen? Wenn ich mir die Menge der Likes dieses Blogs ansehe dann helfen hier nur drastische Maßnahmen. Und sind wir mal ehrlich, Veganerwitze sind ausgenudelt.

Deswegen hier der Aufruf: wer ca 2 KG Meerschweinchen (Lebendgewicht) abzugeben hat, also etwa für vier Personen, der kann sich gerne bei mir melden. Rioja ist genügend vorhanden.

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