Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Sex, Drugs & Rotkohl

Veröffentlicht am 31.01.2018

Sex, Drugs und Rotkohl

Kulinarik in sex Absätzen

 

 

Fragt man einen beliebigen Koch nach den wichtigsten Hilfsmitteln um im stressigen Alltag zu bestehen kommen meist folgende Faktoren ins Spiel: Sex, Alkohol, Drogen, Sex, Desserts aus der klassischen Französischen Küche und Junkfood. Und Sex.

 

All dies ist mehr oder weniger wichtig um in der Welt der Gastronomie zu überleben. Natürlich in verschiedenen, individuellen Gewichtungen.

 

Für Alkohol zum Beispiel gebe ich heute immer noch so viel Geld aus wie mit Anfang zwanzig. Nur der Effekt ist anders. Früher lagen wir mit ein paar Flaschen Wodka und Discounter-Bitterlemon bei Freunden im Partykeller rum bis wir kein Geld mehr für noch mehr Schnaps hatten. Heute liegt der Rum, nachdem er 12 Jahre im Eichenfass rumstand, bei mir im Keller rum und wird dabei von selbst immer teurer. Dafür kostet eine Flasche so viel wie ich früher am ganzen Wochenende für Alkohol Benzin und Pizza ausgegeben habe und auch dies führt dazu dass ich am Ende des Monats kein Geld mehr habe. Dafür ein paar Flaschen aus Jamaica und etwas Single Malt mehr.

 

Fakt ist, wenn die Freizeit sehr übersichtlich ist muss diese intensiv verbracht werden.

Sex zum Beispiel ist natürlich ein legitimes und alt bewährtes Mittel um Stress zu kompensieren. Allgemein sagt man ja, Gegensätze ziehen sich an. In den Personalhäusern großer Hotels ist das Gegenteil der Fall. Hier treffen die Gegensätze, sprich Köche und Hotelfachfrauen aufeinander, was meist dazu führt dass sie sich aus-, statt anziehen. Da die Mitglieder dieser beiden Fraktionen meist schon den ganzen Tag damit verbracht haben sich über den Pass anzubrüllen ist es natürlich mehr als verständlich dass sie sich nach Feierabend eine Beschäftigung suchen bei der sprechen nicht unbedingt notwendig ist.

 

Die anderen Anfangs genannten Faktoren sind hierbei meist hilfreich, wobei es statt mit Drogen zu experimentieren oft einfacher und erfolgversprechender ist, die auserwählte mit einer Crème brûlée zu bestechen. Sofern das wirklich notwendig ist, denn die Hemmschwelle in diesem Gewerbe ist wirklich sehr gering. Und natürlich geht so gut wie immer die Initiative von der Kellnerin aus. Denn Köche, vor allem Azubis sind ja bekanntlich zarte, sanftmütige Wesen die all ihre Energie darauf fokussieren die Kulinarik als solches zu ergründen und zu perfektionieren. Zumindest so lange bis sie ins berüchtigte Personalhaus einziehen. Denn dort lauert Sie. Die Hotelfachfrau, kurz HoFa die einem rehäugigen Kochazubi in kürzester Zeit sämtliche Laster beibringt die dieser sich in seinen wildesten Fantasien nicht hatte vorstellen können.

 

HoFa steht übrigens nicht nur für „Hotelfachfrau“, es bedeutet auch „Hoite Fallen auch noch die letzten Hemmungen“.

Wenn dann also nach einem Gastro Wochenende – also Montag & Dienstag die Batterien wieder aufgeladen sind beginnt eine neue Runde im Spiel von Sex, Drugs & Rotkohl.

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?